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Köstliches mit Kraut

Kraut mag jeder. Vor allem, wenn es kühler wird. Es schmeckt, wärmt von innen und ist sehr gesund.

veröffentlicht am 8. 9. 2014

Kraut

Gesundheitsbrunnen

Kraut zählt zur Familie der Kreuzblütler, ist sehr beliebt und ein überaus wichtiger Nährstofflieferant. Weiß- sowie Rotkraut punkten mit Vitaminen, Mineralstoffen, Kalium, Eisen und sekundären Pflanzenstoffen.

Kilos purzeln

Das Gemüse hat pro 100 g nur ca. 23 kcal. Figurbewusste greifen gerne zu Kraut, da es entwässert und aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts lange sättigt.

Kraftquelle

100 g Kraut decken bereits die Hälfte des täglichen Vitamin-C-Bedarfs. Das Gemüse senkt das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen und stärkt
das Immunsystem. Rotkraut wirkt antioxidativ und beugt Entzündungen vor.

Im Kochtopf

Kraut ist vielseitig einsetzbar. In Suppen, Eintöpfen, Rouladen, Strudeln, Gemüsepfannen oder Salaten schmeckt es köstlich. Speisen mit Weißkraut wird Kümmel, Fenchel oder Anis beigemischt. Die Gewürze machen das Gemüse bekömmlicher, sie vermindern die blähende Wirkung. Rotkraut passt gut zu dunklem Fleisch wie Wild, Gans, Lamm oder Ente. Es harmoniert hervorragend mit fruchtigen, scharfen und säuerlichen Noten und wird gern mit Äpfeln, Orangen, Ribiseln, Zimt oder Chili kombiniert. Auch Maroni, Rosinen, Pinienkerne und Nüsse passen optimal. Tipp: Um die rote Farbe des Krauts zu erhalten, etwas Essig oder Zitronensäure beim Kochen zugeben.

Kraut putzen

Äußere Blätter ablösen, Kopf zerteilen, Strunk und dicke Blattrippen entfernen, Kraut klein schneiden. Tipp: Beim Zerkleinern von Rotkraut ist das Tragen von Handschuhen zu empfehlen, da es abfärbt.

Saison und Lagerung

Kraut ist im Frühjahr zart und mild, im Sommer schmeckt es würzig, im Spätherbst sind die Köpfe groß und fest. Kühl und dunkel gelagert ist das Gemüse am längsten haltbar, im Frühjahr und Sommer etwa 10 Tage. Herbstkraut kann man länger lagern, ca. 3 Wochen. Das Gemüse lässt sich auch einfrieren, vorab immer klein schneiden.