Das ABC der gesunden Küche

Saisonale Lebensmittel bieten mehr als man denkt. Voller Powerstoffe sorgen dafür, dass wir reich an Energie den Herbst und Winter genießen.

Gesunde Küche

Gesunde Küche

Abwehrkräfte stärken

Mit der kalten Jahreszeit beginnt die Saison für Husten, Schnupfen und andere Erkältungskrankheiten. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und Zeit zur Entspannung sorgt dafür, dass Sie Ihr Immunsystem bestens unterstützen – damit haben Viren und Bakterien keine Chance!

Als Faustregel gilt auch: Je bunter und farbintensiver die Früchte, desto mehr Gutes steckt in ihnen.

A wie Apfel

Der Apfel gehört heute zu den beliebtesten Obstsorten, und das weltweit. Ein Apfel deckt ca. ein Viertel der täglich empfohlenen Vitamin-C-Aufnahme von 100 Milligramm. Dabei hat er gerade einmal so viele Kalorien wie ein einziger Butterkeks.

B wie Birne

Neben einer Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen enthält sie jede Menge Ballaststoffe, die den Körper von Giften reinigen, die Verdauung in Schwung halten und den Cholesterinspiegel im Blut senken können.

C wie Cranberry

Die amerikanischen Powerbeeren bergen wie die heimischen kleinfruchtigen Preiselbeeren eine Fülle gesundheitsfördernde Stoffe. Sie wirken antibakteriell und entzündungshemmend, schützen vor Harnwegsinfekten. Der hohe Gehalt an Flavonoiden wirkt sogar positiv auf den Cholesterinspiegel. Besonders wirksam als Saft, köstlich als Kompott oder Beilage zu Wildgerichten, fein als getrocknete Naschfrüchte.

E wie Erdapfel

Durch seinen hohen Wassergehalt ist der Erdapfel kalorienarm, liefert aber hochwertige Kohlenhydrate, eine kleine Portion Eiweiß und Vitamin C. Das macht ihn zur idealen Beilage zu Spinat, da das Vitamin C dem Körper hilft, Eisen aus dem grünen Blattgemüse aufzunehmen.

F wie Fisch

Ein wichtiges Schutzschild für das Immunsystem ist das Vitamin D. Ein Mangel macht anfälliger für grippale Infekte und Atemwegserkrankungen. Dieses Vitamin steckt in fettem Fisch, wird aber auch vom Körper selbst produziert, alles was er dazu braucht, ist Sonnenlicht, weshalb sich der Mensch täglich „Auslauf“ gönnen sollte!

G wie Gewürze

Chili, Pfeffer, Kümmel und Zimt wärmen, wirken antibakteriell und befeuern den Stoffwechsel. Auch als Gewürztees eine Wohltat.

H wie Hülsenfrüchte

Erbsen, Linsen und Bohnen sind besonders eiweißreiche Gemüsearten. Sie liefern relativ viel Eisen, das den Sauerstoff im Blut transportiert, demnach für die Fitness und das Wohlbefinden wichtig ist. Mit Bohnenkraut gekocht, sind Bohnen leichter verdaulich. Jene aus der Dose gründlich abspülen, das verbessert die Verdaulichkeit.

I wie Ingwer

Die tolle Knolle heizt mit ihrer Schärfe ein. Ingwer wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und positiv auf die Bronchien. Heißer Ingwertee – ein paar dünne Scheiben Ingwer mit heißem Wasser aufgießen, einen Löffel Honig einrühren – wärmt wohlig und stärkt die Abwehrtruppe im Organismus.

K wie Kohl, Kürbis & Kren

Weißkraut, „der Arzt des kleinen Mannes“, Rotkraut und all die anderen Verwandten der Familie Kohl seien uns herzlich willkommen. Sind sie doch eine Wohltat für den Verdauungsapparat, liefern hoch geschätzte Vitamine und halten in der kalten Jahreszeit fit. Nicht zu vergessen das Sauerkraut, ein über Generationen bewährter Gesundbrunnen.

Die wertvollen Kohlenhydrate im Kürbis sorgen für lang anhaltende Energie. Je kräftiger die orange Farbe des Fruchtfleisches, desto mehr Carotinoide stecken im Kürbis. Diese verbessern das Immunsystem und werden zu Vitamin A umgewandelt, welches wichtig für den Sehvorgang, den Aufbau und die Erneuerung der Haut ist.

Wenn seinetwegen Tränen fließen, ist das ein gutes Zeichen. Die scharfen ätherischen Öle vom Kren reinigen, stärken das Immunsystem. Die Wurzel immer frisch reiben. Tipp: Als Tee-Aufguss ein interessanter Essensbegleiter.

M wie Maroni (Edelkastanien)

Frisch geröstet kennt sie jeder. Auch als Beilage, in Salaten oder als Mehl machen sie gute Figur. Sie enthalten leicht verdauliche Stärke und sind reich an Vitamin E, B-Vitaminen, Kalium, Eisen und Magnesium. Damit sorgen sie für starke Nerven, schöne Haut und Haare sowie gute Abwehrkräfte.

P wie Pilze

Nicht Tier und auch nicht Pflanze – Pilze gelten als ganz eigene Gruppe von Lebewesen. Sie sind ein wichtiger Vitamin-D-Lieferant. Dieses Vitamin unterstützt die Kalziumaufnahme und sorgt so für feste Knochen. Eine längere Garzeit der Pilze erleichtert dem Körper die Aufnahme der guten Inhaltsstoffe.

R wie Rote Rüben

Ihre Folsäure wirkt Atherosklerose (Venenverkalkung) entgegen. Dabei ist das süßlich schmeckende Gemüse äußerst kalorienarm. Genau wie Spinat reichert es weniger günstiges Nitrat an. Daher sollten Rote Rüben vom Feld statt aus dem Gewächshaus bevorzugt und nicht aufgewärmt werden.

W wie Wirsing (Grünkohl)

Die satte Farbe erhält er durch den grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll. Zentraler Bestandteil dieses Stoffes ist Magnesium, ­welches gefäßerweiternd wirkt und Muskelkrämpfen vorbeugt. Darüber hinaus gilt er als gute Quelle für Betacarotin, Vitamin K und Eisen.

Z wie Zwiebel

Dank der flüchtigen Lauchöle ist sie eine hervorragende Würzpflanze. Die sekundären Pflanzenstoffe wirken blutverdünnend, cholesterinsenkend, kurbeln die Verdauung an und stimulieren das Immunsystem.

Rezepte

Wurzelsalat mit Maroni und pochiertem Ei

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Rote-Rüben-Curry

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Topinambursuppe mit Hühner-Zimt-Spieß

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