Kubanisch genießen
Exotische Früchte, buntes Gemüse und verführerische Aromen – spanische, afrikanische und karibische Einflüsse ergeben einen bunten Eintopf. Mit diesen Gerichten zaubern wir Urlaubs-Feeling in die Küche.
Perle der Karibik
Kuba punktet mit üppiger Vegetation, Postkarten-Stränden und gastfreundlichen Bewohnern. Havanna ist ein karibischer Eintopf, gewürzt mit kommunistischen Einsprengseln, versprüht morbiden Charme, dem einst schon Ernest Hemingway erlegen ist.
Die Küche Kubas basiert auf einfachen Zutaten, die raffiniert gewürzt werden. Obst, Gemüse und Kräuter baut man selbst an, hält sich ein paar Schweine und füttert seine Hühner, oft sogar in den Hinterhöfen in Havanna. Man tauscht Zutaten mit den Nachbarn, bereitet gemeinsam das Essen zu, jeder leistet seinen Beitrag. Hauptbestandteil der einfachen kubanischen Küche sind Hülsenfrüchte – Bohnen in allen Farben, Kichererbsen und Linsen. Maniok- und Jamwurzel, Süßkartoffeln, Kürbis und Kochbananen bilden die Basis vieler Eintöpfe, Fleisch steht bei den Inselbewohnern aus besagten Gründen selten auf dem Speiseplan. Delikatessen sind Fisch und Meeresfrüchte, werden jedoch hauptsächlich in den touristischen Restaurants angeboten.
Nationalgericht Congrí
Reis und schwarze Bohnen sind die Hauptzutaten, wie gewürzt und verfeinert wird, hängt vom individuellen Geschmack und vom Marktangebot ab. Congrí, auch „moros y cristianos“, ist eigentlich ein vegetarisches Hauptgericht, in Restaurants kommt es gelegentlich als Beilage auf den Tisch.