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Kuchen & Torten ohne Mehl

Viele Menschen leiden an Glutenunverträglichkeit, das heißt sie vertragen das Klebereiweiß von Weizen und Co nicht. Besonders das Backen wird dann zur Herausforderung. Wir präsentieren Ihnen absolut verträgliche Torten und Kuchen.

veröffentlicht am 19. 11. 2014

Kuchen ohne Mehl

Glutenfreier Genuss

Eine Einschränkung bei der Getreideauswahl verurteilt nicht zu lebenslangem Verzicht auf Kuchen und Torten. Berücksichtigt man einige Regeln, lassen sich trotzdem tolle Kreationen zaubern.

Welche Getreidesorten enthalten Gluten?

Alle klassischen Brot- und Backgetreide wie Weizen, Roggen, Kreuzungen aus Weizen und Roggen, Dinkel, Grünkern, Gerste, Hafer, Emmer, Einkorn und Kamut. Außerdem auch verarbeitete Formen wie Bulgur, Couscous, Perlweizen, Flocken, Kleie, gekeimtes Getreide, Getreidekaffee und Bier.

Alternativen

Wenn auf glutenhaltiges Getreide verzichtet werden muss, wird Backen zur Herausforderung. Als Ersatz bieten sich an: Amaranth, Buchweizen, Hirse, Mais, Quinoa und Reis, aber auch Mehl aus Hülsenfrüchten, Wurzeln oder Früchten. Weiters kann Weizenmehl verwendet werden, dem in einem Spezialverfahren das Gluten entzogen wurde. Im Handel werden vermehrt solche Mehle, Brote und Spezialprodukte daraus angeboten. Allerdings sei erwähnt, dass der Geschmack vom gewohnten abweicht.

Backen ohne Weizen & Co

Klebereiweiß ist ein wesentlicher Bestandteil des Getreides. Es sorgt für Bindung und Lockerung in Brot, Torten, Kuchen und anderen Backwaren. Beim Verarbeiten von Mehl ohne Gluten benötigt man zusätzlich Backhilfsmittel wie Backpulver und Germ, um den Teig aufzulockern. Strudelteige gelingen mit speziellen Backmischungen.

Vielfalt durch Kreativität

Glutenfreie Mehlspeisen schmecken auch Menschen, die nicht Diät halten müssen. Durch die Verwendung anderer Getreide, Nüsse und Mandeln werden Torten und Kuchen saftiger. Gerade durch den Verzicht auf Weizenmehl ist Kreativität gefragt und es tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf.