Weihnachtliche Lebkuchen
Diese Köstlichkeit hat seinen ganz besonderen Platz im Jahreslauf. Und der ist ganz klar Weihnachten. Der feine Duft von Zimt, Nelken und Honig sollte allerdings schon geraume Zeit davor durch die Küche ziehen – denn jetzt ist die Zeit, ans Lebkuchenbacken zu denken. Damit er dann so richtig gut schmeckt.
Perfekter Lebkuchen
Der Duft von Lebkuchen vermag wohl in jedem von uns weihnachtliche Erinnerungen und Stimmung zu wecken. Wenn Sie nun daran gehen Lebkuchen zu produzieren, hier noch ein paar Tipps:
Mehl
Teige mit Roggenmehl werden dunkler, schwerer und kräftiger im Geschmack als Teige mit Weizen- oder Mischmehl.
Honig
Verleiht dem Lebkuchen seinen angenehme Süße und eine schöne Bräunung.
Gewürze
Praktisch und gut sind fertige Lebkuchengewürze, wie man sie im Handel erhält. (Achten Sie auf das Ablaufdatum!) Die klassischen Lebkuchenmischungen bestehen aus Zimt, Piment, Nelken, Kardamom, Koriander, Muskat und Anis.
Triebmittel
Lebkuchenteig wie in unserem Rezept mit Natron als Triebmittel benötigt keine Rastzeit. Er sollte sofort verarbeitet werden (Beim Rasten würde der Teig außerdem zu fest werden.). Pottasche und Hirschhornsalz (erhält man in Apotheken) sind zwei weitere klassische Backtriebmittel für Lebkuchen.
Oberfläche
Für eine schöne glatte Teigoberfläche ist es wichtig, alle Mehlreste zu entfernen. Kehren Sie das Mehl mit einem breiten Pinsel oder Besen ab, bevor Sie den Teig mit Milch oder Wasser dünn bestreichen.
Backen
Damit der Lebkuchen beim Backen nicht rissig wird, sollte der Dampf aus dem Rohr abziehen können. Backrohrtür einen Spalt offen lassen oder nach halber Garzeit kurz öffnen.
Reife
Lebkuchen braucht ausreichend Zeit, bis er sein volles Aroma entfaltet. Mindestens 1, idealerweise 2–3 Wochen. Diese Zeit ist sowohl für den Geschmack, als auch für die Konsistenz nötig. Während sich das Aroma entwickelt wird der anfangs harte Lebkuchen weich und saftig.
Aufbewahrung
Blechdose oder Plaikbehälter sind ideal dafür geeignet. Hauptsache ist, dass, das Gefäß luft- und aromadicht verschließbar ist. Geben Sie einen Apfel dazu, die Feuchtigkeit macht den Lebkuchen weich und saftig.
Wir bauen ein Lebkuchenhaus
Schneiden Sie zuerst die Teile aus einem dünnen Karton laut Skizze (bitte auf A3 ausdrucken!) zu. Mit diesen Schnittmustern schneiden Sie aus dem Teig mit einem scharfem Messer (noch besser Cutter) möglichst exakt die einzelnen Teile heraus. Auf unserer Skizze sind die Teile etwas kleiner als die angegebenen Maße. Grund dafür: der Teig zieht sich beim Backen zusammen.
- Bodenplatte (1 x), L= 23 bis 31 cm, B=28 cm (Rundung laut Skizze).
- Dachteile (2 x), 21 x 15 cm
- Seitenwände (2 x), 14 x 5 cm
- Dachschindeln (8 x), 15 x 5 cm; Schindeln in Abständen ein-(nicht durch-)schneiden
- Vorder- bzw. Rückseite (2 x) an der Vorderseite Fenster und Tür ausschneiden; Grundlinie 15 cm, Seitenwandhöhe 5 cm, Gesamthöhe 20 cm, Dachschräge 17 cm
- Rauchfang (4 x), 4,5 x 4,5 cm; bei zwei Teilen einen Keil ausschneiden
- Baum (2 x), je ca. 8 cm hoch (Ausstecher)
- Zaunlatte (2 x), Röllchen mit Ø 1 cm, L=10 cm, 2 Steher für Zaun
- Holzstoß gesamt 18 Röllchen mit Ø 1cm, L=5 cm
Die beiden Dachteile mit geschmolzener Schokolade bestreichen und Schindeln aufsetzen. Die Vorder- und Rückwand sowie die beiden Seitenteile auf der Bodenplatte aufstellen.
Die beiden Dachteile behutsam aufsetzen und die Tür einsetzen. Zaun und Holzstoß zusammenbauen.
Rauchfang auf das Dach setzen. Fensterläden und Bäume mit buntem Marzipan verzieren. Bäume Zaun und Holzstoß auf die Bodenplatte setzen (mit Eiweißglasur).
Lebkuchenhäuschen mit Eiweißglasur verzieren. Bäume mit Eiweißglasur verzieren und neben das Häuschen setzen. Lebkuchenhaus mit Staubzucker bestreuen.
Weitere Rezepte
Mehr Rezepte für Kekse und Lebkuchen finden Sie in der GUSTO Rezeptsammlung.