Brot & Gebäck
Der Mensch lebt zwar nicht von Brot allein, aber es ist immer gut, welches im Haus zu haben. Die Vielfalt von Getreide bietet eine breite Palette an Möglichkeiten.
Getreidekunde
Weizen
Während in Asien Reis das wichtigste Getreide ist, ist in Europa der Weizen Nummer eins für Brot und Backwaren. Zur Familie des Weizens gehören noch andere: Kamut (der Ur-Weizen), Hartweizen, ebenso sind Dinkel, Einkorn und Emmer Vorfahren des Weichweizens.
Roggen
Das klassische Brotgetreide ist historisch im alpinen Raum von Bedeutung, weil es auch in kalten Zonen gedeiht.
Hafer
Es fehlt ihm das Kleibereiweiß, weshalb er sich für Brot und Backwerk nur bedingt eignet. Er hat jedoch, vor allem Nackthafer, einen hohen Gehalt an wertvollen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Ideal fürs Frühstück – als Brei oder in Flockenform.
Mais
Ein Mitbringsel von Kolumbus. In Europa ist Mais eher in den südlichen Regionen von Bedeutung, er ist bekömmlich, nahrhaft und vielseitig.
Hirse
Die kleinen gelben Körner sind das älteste Getreide der Menschheit, ein wahres Wellness-Getreide mit dem höchsten Mineralstoffgehalt und wertvollen Spurenelementen wie Kieselsäure und Selen, gut für Bindegewebe, Haut und Haare.
Dinkel
Enthält reichlich Kalzium, Phosphor und Klebereiweiß, überzeugt mit guten Backeigenschaften (bindet hervorragend) und kräftig-nussigem Geschmack. Damit gelingen Gebäck, Rührteig und Brot mühelos.
Getreidereis
Gewinnt mit dem Trend zur vegetarischen Küche zusehends an Bedeutung. Die äußere Schicht des Korns wird abgeschliffen, das macht das Getreide bekömmlicher. Aus der traditionellen Küche kennt man "Graupen" (Rollgerste), allerdings kann jedes andere Korn so aufbereitet werden. Neue alte Getreidesorten wie das nussige Einkorn schmecken als Risotto zubereitet herzhaft aromatisch.
Rezepte
Mehr Rezepte für Brot und Gebäck finden Sie in der GUSTO Rezeptsammlung.