Multitalent Papaya
Papaya schmeckt immer: Ob roh als Snack und süße Nascherei oder gekocht zu Fleisch und Fisch.
Wir machen eine Reise, unser Ziel: Australien, Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika. Dorthin, wo die Papaya wächst. Ihre Heimat sind die Tropen und Subtropen, ihr Zuhause mittlerweile die ganze Welt. "Die Frucht der Engel", wie sie Christoph Kolumbus nannte, gehört zu den Melonenbaumgewächsen und wird seit Beginn des 16. Jahrhunderts kultiviert. Die runde bis ovale Powerfrucht hat eine gelbliche bis grüne Schale, orangenfarbiges bis rotes Fruchtfleisch und kleine, schwarze Kerne.
Tropischer Alleskönner
Dass Papayas keine kleinen Früchtchen sind, ist fast schon ein alter Hut. Geladen mit einem hohen Gehalt an verschiedensten Vitaminen wie A, C, E und etlichen B-Vitaminen, Beta-Carotin sowie Magnesium und Kalium ist sie eine echte Gesundheitsgranate. Dabei fehlt das Wichtigste noch. Die Papaya enthält große Mengen an Papain – ein proteinspaltendes Enzym, das bewiesenermaßen zu einer fitteren Verdauung, einem niedrigeren Cholesterinspiegel und zur Hemmung von Entzündungen verhilft. Außerdem trägt es zur Herzgesundheit bei und ist in der Beauty-Branche ein willkommenes Mittelchen gegen Falten und Hautunreinheiten.
Eine Frucht für alle Fälle
Egal was auf dem Kochplan steht, eine Papaya passt fast immer dazu. Ob roh als Snack und süße Nascherei, oder gekocht zu Fleisch und Fisch. Unreife, grüne Früchte reifen nicht nach, man verarbeitet sie am besten wie Gemüse – im Chutney, Curry oder als Salsa. Sind aber gelbe Streifen oder Flecken auf der Schale, reift die Frucht nach und ist in wenigen Tagen bereit für Salate, Kuchen, Desserts und mehr. Pst, auch die Kerne kann man essen. Ihr Geschmack erinnert an Kapuzinerkresse, sie sind ein tolles Würzmittel und eine gesunde Knabberei.
Rezepte
>> Gratinierte Papayas mit Vanilleeis
>> Papayakuchen mit Karamellsauce