Es geht um die Wurst!

Käsekrainer

Diese typisch österreichische Spezialität gibt es erst seit ca. 1980 auf dem Markt. Sie sind eine Abwandlung der Krainer Würste, deren Name sich auf die slowenischen Region Krain bezieht. Das heimliche Nationalgericht, auch "Eitrige" genannt, besteht aus magerem Schweinefleisch, deftigem Speck und Gewürzen. Die wichtigste Zutat ist jedoch der original österreichische Emmentaler, der zu 20 % in der Wurst enthalten sein muss.

Klobasse

Die Klobasse, abgeleitet vom tschechischen Wort "klobása", was soviel wie Bratwurst bedeutet, ist in Österreich besser bekannt unter dem Namen Burenwurst (auch Haße oder Burenhäutl). Sie ist eine grobe Brühwurst, die seit dem 19. Jahrhundert zum Standardangebot heimischer Würstelstände gehört. Erhältlich ist sie als Einzelstück oder auch als Meterware, wobei sie hier nach Gewicht bestellt wird. Im Original wird die Burenwurst niemals gebraten oder gegrillt, sondern gekocht.

Blutwurst

Die in Österreich auch liebevoll als "Blunzen" bezeichnete Wurst darf sich mit der längsten Geschichte all ihrer Artgenossen rühmen. In der bäuerlichen Tradition ist sie wie die allseits bekannte Bratwurst ein typisches Schlachtessen, da sie noch am selben Tag frisch zubereitet gegessen wird. Aufgrund ihrer rustikalen Ausstrahlung ist sie eine typische Winterspeise, deren Produktion sich allerdings nicht nur auf die kalte Jahreszeit beschränkt.

Frankfurter

Das beliebteste Würstel des Landes mit der verwirrenden Story über den Frankfurter Fleischer J. G. Lahner, der sich um 1800 in Wien niedergelassen und hier die "Wiener Frankfurter" kreiert haben soll. Binnen kurzer Zeit wurde es in Wien als Frankfurter, im Rest der Welt aber als Wiener Würstchen bekannt. Als extra-lange Version schätzt man sie als Sacher Würstel. Das Pendant dazu: die daumengroßen Tee-Würstel.

Rezepte

>> Käsekrainer-Risotto mit Zucchini

>> Gelbe Paprikasuppe mit Wurstlaibchen

>> Blutwurst-Apfeltörtchen mit Wasabisauce

>> Frankfurter in Currytempura