Quitten: Süße & pikante Rezepte
Quitten haben von September bis November Saison und eignen sich neben Marmelade, Gelee und Chutney auch sehr gut für die Zubereitung von süßen und pikanten Gerichten.
Quitten gehören zu den Rosengewächsen und sind eng mit Äpfel und Birnen verwandt. Man unterscheidet zwischen der herben Apfelquitte und der milderen Birnenquitte. Die ursprüngliche Heimat der Quitten liegt im Kaukasus, Iran und Armenien.
Ernte & Lagerung
Quitten haben von September bis November Saison und werden besser nicht vollreif geerntet, damit das Pektin bei der späteren Verarbeitung noch weitestgehend enthalten ist. Die Früchte lassen sich - am besten getrennt von anderen Obstsorten - bis zu zwei Monate kühl und trocken lagern. Reife Früchte werden am besten im Kühlschrank aufbewahrt.
Verarbeitung
Die Früchte können bis auf wenige Ausnahmen (zB. die Sorte Shirin) roh nicht gegessen werden. Der Flaum auf jungen Früchten enthält Bitterstoffe und muss vor der Verarbeitung gründlich, am besten mit einem groben Tuch, entfernt werden. Quitten für die weitere Verarbeitung schälen, entkernen und dann kochen bzw. dünsten.
Durch den hohen Pektingehalt eignen sind Quitten auch sehr gut für Marmeladen, Gelees und Säfte.
Inhaltsstoffe
Quitten enthalten viel Vitamin C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor. Das Fruchtfleisch enthält auch Stoffe, die Halsentzündungen und Darmstörungen positiv beeinflussen können.
Kerngesund
Ein Tee aus Quittenkernen (Kerne 5 Minuten in Wasser kochen) wird in der Volksmedizin gegen Nervosität und Schlaflosigkeit empfohlen.
Rezepte
>> Ziegenkäse-Tascherln mit Quitten-Chutney
>> Palatschinken mit Quittenfülle
>> Quitten-Pancakes mit Pecannüssen
Mehr Rezepte mit Quitten finden Sie in der GUSTO Rezeptsammlung.