Teeklassiker aus aller Welt

Verschiedene Teesorten

• Weißer Tee: Die chinesische "Upper-class"-Spezialität hat ihren Namen von den flaumigen weißen Härchen auf den Blattknospen. Weißer Tee wird wie grüner mit 70°C heißem Wasser aufgegossen, er hat lieblichen, duftigen Geschmack.
• Gelber Tee: Die dunklen, grünlichen Teeblätter werden in China nach spezieller Methode getrocknet, sie überraschen mit einem safrangelben Aufguss, cremigem, vollmundigem Geschmack und zarten Röstaromen.
• Drachenbrunnentee (Lung Ching): Der berühmteste unter Chinas Grüntees kommt aus der Gegend rund um die alte Kaiserstadt Hangzhou im Süden des Landes und wird in reiner Handarbeit hergestellt. Typisch sind die flach gewalzten großen Blätter, der Geschmack ist fein und leicht süßlich.
• Sencha: Traditioneller japanischer Grüntee, der inzwischen auch in China produziert wird. Die Teeblätter werden nach der Ernte gedämpft, was ihre dunkelgrüne Farbe bewirkt. Der Tee schmeckt vollmundig und leicht herb.
• Oolong: Leicht bis halb fermentierter Tee, der je nach Fermentationsgrad geschmacklich näher bei Grün- oder Schwarztee ist. Eine gute Wahl für Unentschlossene wie Feinschmecker. Kommt aus China, Taiwan (Formosa) oder Vietnam.

• Assam: Typisch für die Tees aus dem Hochland im Norden Indiens ist ihr kräftiges Wesen. Dunkler Aufguss, aromatisch, malzig-würziger Geschmack. Perfekt um ihn mit Milch und (Kandis-)Zucker zu trinken, so wie es die Ostfriesen und Briten gerne tun.
• Ceylon: Das heutige Sri Lanka ist eines der wichtigsten Tee-Anbaugebiete. Die Bandbreite von – zumeist schwarzen – Ceylontees reicht von blumig-duftig bis malzig-vollmundig, gemein ist ihnen eine besondere Eleganz.
• Darjeeling First Flush: Die Prima Ballerina unter den Schwarztees aus dem Nordosten Indiens. Die hellen Blätter ähneln schon sehr grünem Tee. Dafür werden die ersten jungen Triebe im Frühling geerntet, sie ergeben einen hellen, zarten, duftigen Aufguss.
• Keemun Imperial: Chinesischer Schwarztee aus der Gegend von Shanghai. Schwarztee ist in China eher die Ausnahme. Dieser fasziniert durch seine leicht rauchige Note sowie geringen Teeingehalt. Wird am englischen Hof zum Afternoon Tea getrunken.
• Breakfast: Eine Broken-Mischung, die von kräftigem Assam dominiert wird. Der klassische Frühstückstee, herb-würzig und perfekt mit Milch. Ideal auch für einen indischen Masala-Chai, wofür Schwarztee mit Gewürzen, Milch und Unmengen Zucker zu einer aromatischen Brühe eingekocht wird.

Tea Time-Klassiker aus aller Welt

Vietnam

Die fruchtig-scharfen Gerichte dieser asiatischen Küche werden am Gaumen von einem milden Grüntee perfekt abgerundet. Grüntee ist im vietnamesischen Alltag allgegenwärtig, sowohl in Restaurants als auch privat ist er das dominierende Getränk.

>> Teigtascherln mit scharfer Garnelen-Mangofülle

Großbritannien

Das staubtrockene, zugleich butter-saftige schottische Mürbegebäck ist die perfekte Ergänzung zu a cup of tea. Ob duftiger Darjeeling oder herzhafter Ceylon – Hauptsache schwarz.

>> Shortbread mit Cranberries

Türkei

Im vorderen Orient liebt man Schwarztee. Dunkel gebrüht und in großen Mengen. Und er passt nicht nur zu den süßen Leckereien, auch die würzigen Teigröllchen munden vorzüglich mit Tee.

>> Teigröllchen mit Lamm und Schafkäse

Japan

Grüntee ist in Japan das traditionelle Getränk zu nahezu allen Speisen. Typisch ist die leuchtend grüne Farbe der Teeblätter. Sencha ist der klassische Speisenbegleiter, nicht nur zu Sushi! Er schmeckt herb mit einer zarten Süße.

>> Fisch mit Asia-Pilznudeln

China

Teetrinken gehört zum chinesischen Lebens­gefühl. Tee ist Alltags- und zugleich feierlich zelebriertes Kultgetränk. So oder so – er wird immer pur ohne jegliche Zusätze getrunken, ob duftig zarter Grüntee oder herb-rauchiger Schwarztee. So ist er auch der passende Begleiter zum Essen.

>> Tee-Eier mit Sternanis und Pak Choi