Hausgemachter Speck und duftendes Bauernbrot stehen wenig später vor uns auf dem Tisch. Des is kein Gailtaler, des is ein Hans Martin Speck, erklärt er selbstbewusst. Die saftigen, dünn geschnittenen Speckscheiben mit dem dezenten Knoblaucharoma sind schnell verputzt. Warum uns der Hans-Martin-Speck so gut schmeckt, weiß der Mann mit dem lustigen Schnauzbart auch: weil er das Fleisch nur mit Meersalz, Pfeffer und Knoblauch würzt. Kein Pökelsalz! 34 Wochen hängen die Stücke in der alten gemauerten Selch mit den pechschwarzen Wänden. Die Selch ist zugleich Rauchkuchl, hier bäckt Mutter Martin das Brot. 23 Monate hängt der Speck danach zum Trocknen ab, zu Ostern ist er dann fertig.