Rheinischer Sauerbraten

Der deutsche Sauerbraten wird klassisch mit Kartoffelknödeln serviert.

Klassische Rezepte zum Nachkochen: Rheinischer Sauerbraten

Zutaten für 6 Portionen

Für die Marinade

  • 1 großes Bund Suppengrün
  • 3 Nelken
  • 12 Pfefferkörner
  • 4 zerdrückte Wacholderbeeren
  • 2 Lorbeerblätter
  • 400 ml Rotwein
  • 400 ml milder Rotweinessig
  • gut 1,5 kg Rinderbraten (Blume oder Bug; am besten Bio)
  • Salz, frischer Pfeffer
  • 2 EL Butterschmalz
  • 1 Stück Speckschwarte
  • 50 g Pumpernickelbrot
  • 100 g Sultaninen
  • evtl. etwas Zucker
  • evtl. heller Soßenbinder
  • evtl. etwas Schlagobers (50 g)
  • 2 EL Mandelstifte
  1. Für die Marinade das Suppengrün putzen, abspülen und würfeln. Suppengrün, Gewürze, Wein und Essig aufkochen und abkühlen lassen. Fleisch abspülen und zusammen mit der Marinade in einen großen stabilen Gefrierbeutel geben. Fest verschließen und 2–3 Tage im Kühlschrank marinieren lassen. Fleisch jeden Tag wenden.
  2. Den Backofen auf 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 vorheizen.
  3. Fleisch herausnehmen, trocken tupfen und rundherum mit Salz und Pfeffer einreiben. Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und das Fleisch darin rundherum braun anbraten. Die Marinade mit dem Gemüse und die Speckschwarte dazugeben, aufkochen und mit Deckel in den Ofen stellen. Etwa 2 Stunden 30 Minuten mürbe schmoren.
  4. Fleisch herausnehmen und warm stellen. Schmorfond durch ein Sieb gießen und zusammen mit dem zerbröckelten Pumpernickel und den abgespülten Rosinen etwas einkochen lassen.
  5. Soße mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Eventuell mit etwas Soßenbinder andicken und einen Schuss Obers dazugießen. Die Hälfte der Mandeln hineinstreuen. Fleisch in Scheiben schneiden und zusammen mit der Soße und den restlichen Mandeln bestreut servieren.

Tipp

Wenn gerade zur Hand, nach dem Abkühlen noch 100–200 ml roten Portwein mit in den Beutel zum Marinieren geben. Das rundet die Soße später besonders gut ab. Dazu: Kartoffelknödel oder Kartoffelpuffer