Osterpinza
Zubereitung
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Ca. 3 Stunden vor der Herstellung des Teiges Wein mit Anis aromatisieren.
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Aus erwärmter Milch, Germ und etwas Mehl ein Dampfl ansetzen und an einen warmen Ort stellen. Sobald die Oberfläche des Dampfls auf Fingerdruck zäh nachgibt und nicht mehr klebt, ist es zur weiteren Verarbeitung bereit.
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Wein abseihen (die Aniskörner werden nicht mehr gebraucht), Zitronenschale reiben, Dampfl mit sämtlichen anderen Zutaten (Achtung, 2 der Dotter sind fürs Bestreichen und kommen nicht in den Teig!) vermischen und mit dem Kochlöffel so lange schlagen, bis sich der Teig von Löffel und Geschirr löst und eine seidig-glatte Oberfläche aufweist. Mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort gehen lassen.
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Zusammenstoßen oder durchkneten und noch einmal ca. um die Hälfte seines Volumens gehen lassen.
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Den Teig in Stücke teilen und zu Kugeln schleifen. Mit einer Hand oder zwei Händen bearbeiten, bis die Oberfläche wieder schön glatt ist. Die Kugeln auf ein Blech mit Backpapier setzen. Wieder an einen warmen Ort stellen und ca. 20 Minuten lang gehen lassen.
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Mit einer befeuchteten Schere jede Kugel dreimal einschneiden. Mit Dotter bestreichen (Innenseiten der Schnittflächen nicht bestreichen). Weitere 20 Minuten lang gehen lassen.
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Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C 30 bis 40 Minuten lang backen.
Bei diesem Rezept bleiben 6 Eiklar übrig. Man kann sie im Kühlschrank gut aufheben und für die Verarbeitung in anderen Gebäcken (z.B. Windbäckerei) oder für einen Reisauflauf mit Schneehaube verwenden.
Aus dem Rezept kann man etwa drei große Osterpinza oder 10 kleine machen.