Spaghetti mit Paradeisern und Oliven
Schnelle Küche Gemüse Pasta & Pizza Vegan Italienisch
Zubereitung
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Dieses Rezept stammt aus der bäuerlichen Küche Süditaliens und wird besonders bei Liebhabern von würzigscharfen Gerichten Freunde finden.
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Zwiebel klein hacken, geputzte Knoblauchzehen teilen. Öl erhitzen, Knoblauch darin anbraten, eine Prise Cayennepfeffer dazugeben (Vorsicht: Man unterschätzt gern die Schärfe des Cayennepfeffers!). Knoblauch aus dem Öl fischen, Zwiebel im Öl anschwitzen.
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Paradeismark und Paradeiser beifügen (Flüssigkeit von den Dosenparadeisern zuvor abgießen), eventuell mit Zucker und/oder einem Spritzer Essig abschmecken. Zu sämiger Konsistenz einkochen. Währenddessen die Oliven entkernen.
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Die königliche Olive ist übrigens die Kalamata-Olive. Sie kommt aus dem tiefsten Süden Griechenlands und ist leicht an ihrem neckisch aufgeworfenen Pürzel zu erkennen. Wahre Martini-Liebhaber, die ja am meisten von Oliven verstehen, lassen als einziges „Obst“ für ihren Drink aus viel Gin und wenig Vermouth grüne Kalamata-Oliven gelten. Wir wollen hier weniger streng sein. Für dieses Rezept sind sämtliche, natürlich ungefüllte, schwarze Oliven zugelassen. Sollten Sie Kalamata-Oliven verwenden (man bekommt sie übrigens in manchen Supermärkten in Dosen), so zeugt das aber jedenfalls von Klasse.
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Nach diesem kurzen Exkurs sollte die Sauce ausreichend eingekocht sein. Entkernte, halbierte Oliven und eine Handvoll gehackter Petersilie beifügen, nur noch kurz aufkochen lassen – die Oliven werden bei zu langem Kochen unansehnlich – und servieren.
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Es ist übrigens ein Irrglaube, dass zu Spaghetti grundsätzlich geriebener Parmesan passt. Diese Sauce zum Beispiel wird nicht mit Parmesan bestreut.